Das Fertighaus ⇒ nicht mehr wegzudenken vom Immobilienmarkt!
Beim Thema Fertighaus rümpfen viele Kritiker die Nase. Für sie sind Fertighäuser nur billige Holzhütten. Andere wiederum halten den Kauf eines Fertighauses für die günstigste Lösung um an ein bezahlbares Eigenheim zu kommen.
Glaubt man den Geschichtsbüchern soll sogar Leonardo Da Vinci das Fertighaus erfunden haben.
Der berühmte Maler und Visionär Leonardo Da Vinci der viel bestaunte „Mona Lisa“ malte, baute 1494 die Casa mutabile. Dieses Anwesen wurde vollständig vorgefertigt und am Ufer des Tigris’ errichtet. Leider existiert dieses besondere Gebäude heute nicht mehr. Leonardo Da Vinci war wie bei vielen seiner Erfindungen seiner Zeit weit voraus.
Auch der Bauhaus-Begründer Walter Gropius soll ein großer Fan und Befürworter der Instand-Bauweise oder Leichtbauweise gewesen sein. Doch die Stimmen der Kritiker verstummen nicht. Für Sie sind und bleiben Fertighäuser „Häuser zweiter Klasse“, „Pappschachteln“ oder von oben herab „Wohncontainer“. Dieses Bild wurde sicherlich auch dadurch untermauert, da selbst Tchibo und auch Ikea ihre eigenen Fertighaus Kreationen auf den Markt werfen. Von so manchem Kritiker wurde der Spruch: „Schuster bleib bei deine Leisten“ schon gehört. Imagefördernd für die Fertighaus-Branche sind solche Anbieter sicherlich nicht.
Dennoch, die Branche hat über die Jahre viel dazu gelernt und das Klischee vom unansehnlichen Retortenhaus verblasst immer mehr. Die meisten Fertighäuser sind inzwischen erheblich optisch ansehnlicher, werthaltiger und auch individueller – aber auch viel teurer – geworden. Auch wenn einige wenige Anbieter von Fertighäusern ihre Fertig-Ausbauhäuser für noch unter 80.000€ bewerben, eine Statistik des BDF (Bundesverbands Deutscher Fertighaus e.V.) hat gezeigt, dass ca. zwei Drittel der Bauherren von Fertighäusern ungefähr zwischen 130000 und 300000€ für ein Gebäude hinblättern. Die durchschnittlichen Kosten für einen Fertighaus-Bau liegen somit bei rund 180000€.
Wirklich günstig, das war gestern. Aber trotzdem, die Branche rund um das Fertighaus boomt. Häuser von der Stange werden bevorzugt gekauft. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der kurzen Bauzeit und den vielen Energiespar-Hausmodellen die, die Fertighaus-Branche mittlerweile zu bieten hat.
Auch hier gilt ⇒ Nichts überstürzen
Wer sich mit dem Gedanken trägt, seinen Traum vom eigenen Heim durch den Kauf eines Fertighauses zu realisieren sollte jedoch nichts überstürzen, sondern die Sache mit viel Bedacht angehen. Auch der Kauf eines Fertighauses quasi aus dem Katalog sollte nicht ohne sorgfältige Planung über die Bühne gehen. Leider arbeiten nicht alle Fertighaus Anbieter seriös und die im Katalog als Festpreis angebotenen Häuser entpuppen sich bei genauem Hinsehen als Mogelpackung mit hohen versteckten Kosten. Auch bei der Vertragsgestaltung sind nicht alle Fertighaus Anbieter fair und ehrlich. Daher sollte man den Vertrag noch durch eine Rechtsberatung prüfen lassen.
Fertighaus kaufen ⇒ Die Vorteile beim Kauf
Im Normalfall wird ein Fertighaus von einem einzigen Anbieter bzw. Hersteller gebaut und je nach vertraglicher Vereinbarung „schlüsselfertig“ dem Bauherrn übergeben. Im Vergleich zu herkömmlichen Bauvorhaben (Massivbau) kann dies den Bauherrn einiges an Ärger einsparen. Lässt man sich z.B. ein massives Haus bauen, haben Sie verschieden Ansprechpartner mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Beim Fertighaus gibt es einen Ansprechpartner für alle Fragen. Dies erspart Ihnen viel Zeit und gegebenenfalls Ärger.
Auch die kurze Bauzeit spricht als Vorteil für ein Fertighaus. Nach der Erstellung des Kellers oder der Bodenplatte kann das Objekt meistens schon an einem Tag voll errichtet werden.
Das austrocknen des Mauerwerks entfällt, die Bauelemente werden im Werk vorgefertigt und müssen nur noch vor Ort montiert werden. Daher ist der Bau eines Fertighauses weitestgehend vom Wetter unabhängig.
Auch für Umwelt-Freunde kann gerade die Ökobilanz eines Fertighauses schon für sich sprechen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff ist CO2-neutral und ist wiederverwertbar.
Was seriöse Firmen von schwarzen Schafen unterscheidet
Da der Mensch in der Regel nur einmal im Leben baut oder kauft, sollte er auf die richtige Wahl des Partners den größten Wert legen. Aber wie erkennt man ob der potentielle Fertighaus -Partner seriös ist und nicht zu den in der Branche üblichen schwarzen Schafen gehört?
Als erstes sollten Sie eine Musterhaus-Ausstellung der einzelnen Fertighaus – Anbieter besuchen. Im Idealfall erhalten Sie dort einen ersten Eindruck von den verschiedenen Anbietern – deren Umgang mit ihren Kunden und auch der angebotenen Fertighäusern. Die meisten seriösen Fertighaus – Anbieter geben Interessenten die Möglichkeit sich ein Musterhaus mal im Detail anzusehen oder sogar mal einen Aufbau zu begleiten. Ist ein Unternehmen jedoch weniger Transparent was besonders die internen Prozesse anbelangt, ist äußerste Vorsicht geboten.
Geprüfte Qualität ⇒ beim Fertighaus
Anerkannte Branchenverbände wie z.B. der BDF oder die Prüfinstitute wie die Bundesgütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser können Aufschluss über die Qualität eines Fertighaus – Unternehmens geben. Letztere Institution vergibt das RAL-Gütezeichen Fertighäuser. Dies ist ein wichtiges Kriterium für die Qualität und auch Seriosität eines Fertighaus – Anbieters. Da in regelmäßigen Abständen eine Überwachung und Zertifizierung durch die Prüfstellen stattfinden, kann dafür garantiert werden, dass die Standards dauerhaft eingehalten werden.
Kaufberatung ⇒ Altes Fertighaus kaufen ⇒ Risiken vermeiden

Sie beabsichtigen ein altes bzw. älteres Fertighaus zu kaufen? Wie sieht es mit dem baulichen Zustand aus. Zwar sieht in Ihren Augen alles in Ordnung aus, aber wie ist der tatsächliche Zustand der Immobilie?
Passt der angesetzte Kaufpreis in ihr Budget und lassen sich erforderliche Umbau- oder Umbauten überhaupt bei einem älteren Fertighaus realisieren?
Wände sollen herausgerissen oder versetzt werden oder sogar größere Maßnahmen den gesamten Grundriss der Immobilie verändern. Neben den finanziellen Überlegungen beim Kauf eines älteren Fertighauses stellt sich die Frage, ob alle weiteren Planungen/Änderungen, die Sie mit dem Fertighaus vorhaben, überhaupt möglich sind. Vielleicht sollen Wände herausgerissen oder versetzt werden? Ein Anbau oder eine Aufstockung ist vielleicht ebenfalls geplant?
Auch die eventuelle Schadstoffbelastung bei älteren Fertighäusern ist nicht zu unterschätzen. Diese kann man von einem unabhängigen Labor untersuchen lassen. Doch bevor man so weit ist, sollte erst mal eine gründliche Begutachtung des jetzigen Ist-Zustandes vorgenommen werden. Eine Werteinschätzung gibt Aufschluss darüber ob der angesetzte Kaufpreis überhaupt marktgerecht und real ist. Darüber hinaus wird auch ein überschlägiger Wert für die anstehendes Modernisierungs- bzw. Renovierungsarbeiten ermittelt. Stimmen diese Werte dann mit Ihrem Budget überein, kann man über weitere Maßnahmen, wie z.B. einer Schadstoffüberprüfung nachdenken.
Sie planen ein Fertighaus zu kaufen – dann lassen Sie sich unterstützen. Rufen Sie jetzt an oder nutzen Sie unser Kontaktfomular
Mögliche Schadstoffbelastung von älteren Fertighäusern:
- Holzschutzmittel: PCP, Lindan, Tetrachlorphenol, Gamma-Pentachlorcyclohexen, Chlorthalonil, Dichlofluanid, Tolylfluanid, Endosulfane, Chlornaphtalin u.a. in der Raumluft oder in Baumaterialien.
- Formaldehyd
- Chloranisol
- Asbest
Lesen Sie wie Kunden die Begutachtung eines Fertighauses erlebt haben.
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